Wer bist du? Es ist alles andere als trivial, eine Antwort auf diese schlicht-wirkende Frage zu finden. Aber selbst dann bleibt häufig offen: Wer bist du tief in dir drin? Was macht dich aus? Was ist für dich das, was dich prägt und dich einzigartig macht? Warum ist das wichtig, das zu wissen? Wenn du darauf schlüssige Antworten für dich hast, kannst du besser einschätzen, wie du dich verhältst, was zu dir passt, was du tun oder lieber lassen solltest. Wie du dich durch entsprechende Erfahrungen bereicherst oder deine Komfortzone erweiterst, wenn du das möchtest oder es dir hilft. Bei meinen Klienten stelle ich immer wieder fest, dass es Menschen unglaublich gut tut, über sich zu reden und wichtige Ausschnitte ihres Lebens zu erzählen. Vieles wird dadurch erst bewusst, auch wenn es zuvor natürlich schon bekannt war. Einzelne Erzählstränge wachsen mit der Zeit zu einer stimmigen Lebensgeschichte zusammen und Menschen erfahren tatsächlich etwas über sich selbst. Zusammenhänge werden deutlich, mögliche Erklärungen für gezeigtes (und manchmal nicht rational schlüssiges) Verhalten tun sich auf. Dies alles widerspricht der gängigen Sichtweise eines Mannes, dass es ja nichts bringt über sich und seine Probleme zu reden (Facebook-Beitrag). Es hilft allerdings sehr wohl, weil dadurch Verständnis entstehen kann. In die Tiefen unserer Biografie abzutauchen, und im sicheren Rahmen mit Abstand darauf zu blicken, ist ein heilsamer Prozess. Das sagte neulich eine Klientin sichtlich überrascht zu mir, nachdem ich ihr aufgezeigt habe, was sie nicht gern tun wird, wo ich aber großes Potential auf ihrem Weg zu mehr Lebensfreude für sie sehe. Dass ich sie besser kenne, mag vielleicht so wirken, ist aber natürlich nicht so. Ich kann lediglich mit einer Außenperspektive oder Distanz auf etwas blicken und diese Perspektive zurück spiegeln. Das hilft ihr und beschleunigt ihren Prozess, ihrem Ziel und sich selbst bzw. derjenigen, die sie sein will, immer näher zu kommen, Schritt für Schritt. Eine stimmige Lebensgeschichte für sich zu erkennen, ist ein wertvoller Weg – wie ich finde. Was kannst du also für dich tun, um deine Essenz, dein „Wer bin ich?“ näher zu ergründen? Stell dir dafür am besten eine wichtige, wegweisende Situation aus deinem Leben vor, vielleicht eine kurze Szene oder eine bewusste Entscheidung, die du damals getroffen hast und die vieles verändert hat. Stell dir dann die folgenden 3 Fragen: Es ist ein unheimlich spannender Weg zu deiner Essenz zu gelangen: Über das, was dich geprägt hat, hin zu dem, was dich heute ausmacht. Und es lohnt sich, genau hinzusehen. Wenn du meine Unterstützung dabei möchtest und ich dich auf deiner Reise zu dir selbst begleiten darf, melde dich gerne zu einem unverbindlichen Kennenlerngespräch an.Wie du deine Identität durch Erzählen findest: 3 Fragen auf deinem Weg zu deinem „Wer bin ich“
„Sie kennen mich ja besser, als ich mich selbst.“
Ich bin die Wühlmaus, das Eichhörnchen im Prozess – wie mich meine Ausbilderin nannte – weil ich nicht aufgebe, bis wir an einen Punkt kommen, der keine weitere Fragen mehr zulässt.3 Fragen, mit denen du deiner Essenz, deinem tiefen „Wer bin ich?“, näher kommen kannst
1. Warum hast du dich damals so verhalten?
2. Machst du das (indirekt) immer noch so oder kannst du dies mittlerweile anders, schneller etc. erreichen oder brauchst du dies nicht mehr?
3. Wie und wodurch bist du innerlich gewachsen?
Kohärenz kann im psychologischen Sinn als „Stimmigkeit“ bezeichnet werden. Wenn wir uns „stimmig“ fühlen, sind wir mit uns im Reinen, ausgeglichen und zufrieden. Inkohärenzen erkennen und spüren wir daran, dass wir mit uns hadern: etwas passt nicht (mehr), fühlt sich nicht gut oder richtig an. Die gefühlte innere Welt passt nicht mehr zur erlebten äußeren Welt. Wir haben den Wunsch, dass sich etwas ändert, damit wir uns wieder „stimmig(er)“ fühlen und selbstwirksam handeln können.
Sie können sich einerseits inkohärent fühlen aufgrund eines Verlusts, der Ihre Welt komplett auf den Kopf stellt.
Sie können sich ebenso aufgrund eines wichtigen, privaten Themas, das Sie abseits des Schwinerfer-Lichts (Ihrer beruflichen (Bühnen-)Präsenz) beschäftigt, inkohärent fühlen.